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Geht das so ähnlich wie Reversi?
Ist das Gobang?
Kann man die essen?
Wie wird Go gespielt?
Für Go brauchst du einen Spielplan mit einem aufgemalten Gitter: Anfänger geben sich mit 9x9 Linien zufrieden; erfahrene Go-Spieler benutzen einen 13x13- oder - die Königsdisziplin für Könner - einen 19x19-Spielplan. Da kann eine Partie aber auch schon eine Weile dauern: ½ Stunde ist dabei schon fast eine 'Blitz'-Partie. Dagegen dauert eine Partie auf dem kleinen Spielplan gerade einmal 5-10 Minuten.
Bild 1Die Partie fängt mit einem leeren Brett an. Die beiden Spieler legen abwechselnd einen Stein auf einen der Schnittpunkte, auch auf die Rand- oder Eckpunkte, und versuchen, mit ihren Steinen für sich den größeren Teil des Plans abzugrenzen.
Bild 2 Da keiner dem Anderen das meiste gönnt, gibt es meist einiges Durcheinander - natürlich mit Köpfchen. Die Steine des Gegners können nämlich geschlagen werden und gehen in die Abrechnung der Partie ein. Zum Schlagen müssen wir die einem Stein direkt benachbarten Plätze (da, wo eine Linie hinführt) zulegen. Solange wenigstens ein Platz frei ist darf der Stein auf dem Spielplan liegen bleiben. Bild 1: Hier hat ein weißer Stein nur noch einen Platz (x) frei. Wenn Schwarz diesen besetzt, wird der Stein sofort vom Brett genommen. Will Weiß den Stein behalten, muß er einen eigenen Stein auf diesen Platz legen (Bild 2). Jetzt haben die zwei weißen Steine zusammen drei Plätze frei. Diese beiden Steine können jetzt nur zusammen geschlagen werden. So können auf größeren Spielfeldern Steingruppen aus 30 und mehr Steinen entstehen. Übrigens: Du kannst den Spielplan mit einer Insel vergleichen: zur Wasserseite muß kein Zaun gebaut werden. Und: dort hat ein einzelner Stein nur maximal 3 Plätze frei.
Besonderes gegenüber z.B. Schach:
- Schwarz legt den ersten Stein (oder die Vorgabesteine).
- Steine, die gelegt wurden, bleiben auf ihrem Platz bis zum Spielende liegen - wenn sie nicht vorher geschlagen werden. Verschoben, wie beim Schach, wird nichts.
- Es gibt keinen 'Zugzwang': du darfst jederzeit aussetzen ('passen') - und wieder weiterspielen, wenn dein Gegner noch was Gefährliches ausprobiert.
- Spieler ungleicher Spielstärke können mit gleichen Chancen gegeneinander spielen: der stärkere erlaubt dem schwächeren, vor Spielbeginn eine Anzahl Steine auf das Spielfeld zu legen. Dieses ist für den Stärkeren ein Hindernis wie die bis Anfang des letzten Jahrhunderts im Schach verbreitete Vorgabe z.B. eines Läufers oder einer Dame.
- Für den Partiegewinn reicht es, einen Punkt mehr als der Gegner abgegrenzt zu haben.
Du bist neugierig geworden und möchtest mehr wissen?
- Die Wikipedia-Seite über Go erzählt viel über das Drumrum
- Eine ausführliche Beschreibung der Tricks und Strategien kannst du im Wiki-Buch Go lesen.
- Wenn du vor deiner ersten Partie lieber etwas für dich üben möchtest, kannst du die Spieleinführung von William Shubert probieren. Optisch ansprechend, doch Achtung: da wollen 1 MBy durch die Leitung!
- Eine ähnliche Einführung, ausführlicher, hat Hiroki Mori auf playgo.to zusammen gestellt (ebenfalls mit Java-Unterstützung). Diese Einführung ist eher ein Leichtgewicht. Die komplette Einführung kann als Zip-Archiv (875KBy) heruntergeladen werden.
- Oder du stürzt dich direkt in's Getümmel: in der 'Deutschen Ecke' von KGS sind Tags und Abends immer Spieler anzutreffen, die auch keine Angst vor Anfängern haben (im English Game Room rund um die Uhr).
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